
Veröffentlichung eines Dossiers über den Deutschunterricht in Rumänien
Das Europäische Forschungszentrum für Mehrsprachigkeit und Sprachenlernen Mercator hat gerade ein Dossier mit dem Titel „The German language in education in Romania“ (Die deutsche Sprache im Unterricht in Rumänien) veröffentlicht.
Die Verfasser, Liana Regina Iunesch und Robert Pfützner, sind beide Forscher und arbeiten in der Abteilung für Lehrerausbildung (Departamentul pentru Pregătirea Personalului Didactic) an der Lucian-Blaga-Universität von Sibiu (Universitatea „Lucian Blaga“ din Sibiu). Frau Iunesch nahm an dem 5. Jahrestreffen der AG Bildung in der FUEN teil, das 2023 in Sibiu/Hermannstadt (Rumänien) stattgefunden hat.
Diese Veröffentlichung ist Teil einer Reihe von regionalen Dossiers, die sich von Mercator herausgegeben werden. Jede Ausgabe konzentriert sich auf einem bestimmten Bildungssystem in europäischen Regionen mit einer autochthone Minderheitensprache und befasst sich mit der Frage, wie diese Minderheitensprache ihren Platz in diesem Bildungssystem findet.
In diesem Dossier erfährt man, dass Schulen mit Deutschunterricht eine sehr lange Tradition in Rumänien haben. Dies hat zur Folge, dass Deutsch eine offizielle Unterrichtssprache in mehreren öffentlichen Schulen in Rumänien ist, die in 129 Kindergärten und 84 Schulen unterrichtet wird. Heutzutage sind Schulen mit Deutschunterricht bei Familien besonders begehrt. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler an diesen Schulen zwar steigt, die Zahl der Lehrkräfte jedoch stetig sinkt.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Mercator-Website und das Dossier (auf Englisch) können Sie hier kostenlos herunterladen.